07.11.2012, 14:58 Uhr

PRESSEMITTEILUNG
Arbeitskreis Wirtschaft, Finanzen, Infrastruktur und Verkehr der CDU-Fraktion im Landtag Brandenburg besucht Landkreis Märkisch-Oderland

Erfahrungen aus erster Hand
Wie hat sich die Wirtschaft im Landkreis Märkisch-Oderland entwickelt? Was lief gut, wo muss nachgebessert werden, welche Fragen, Anregungen und Probleme brennen den Unternehmern vor Ort unter den Nägeln? Diese Fragen standen im Mittelpunkt der Kreisreise des Arbeitskreises Wirtschaft, Finanzen, Infrastruktur und Verkehr der CDU-Fraktion im Landtag Brandenburg im Landkreis Märkisch-Oderland am 06.11.2012.

Wie Arbeitskreisleiter Dierk Homeyer sagte, sei der Besuch Teil einer landesweiten Tour, bei der sich die CDU-Parlamentarier direkt vor Ort ein Bild von der wirtschaftlichen Entwicklung und den Unternehmen machen wollen. „Nur durch einen kurzen Draht, im persönlichen Gespräch und durch stetigen Austausch können wir positive Rahmenbedingungen für unsere heimische Wirtschaft schaffen.

Hier geht es um Erfahrungen direkt aus erster Hand und wer könnte dies besser wissen als unsere Brandenburger Unternehmer“, so der CDU-Wirtschaftspolitiker. 

Zusammen mit dem Bürgermeister der Gemeinde Rüdersdorf bei Berlin, André Schaller, besuchten die CDU-Abgeordneten Dierk Homeyer, Frank Bommert, Ludwig Burkardt, Rainer Genilke und Steeven Bretz u.a. die EWE Gasspeicher GmbH und das Zementwerk der Cemex Deutschland AG in Rüdersdorf bei Berlin. 

CDU-Wirtschaftsexperte Dierk Homeyer betonte die Bedeutung von Gaskavernen wie der in Rüdersdorf für die Energieversorgung und Energiesicherheit in Deutschland. "Gerade vor dem Hintergrund der laufenden Energiewende bieten Gasspeicher eine der wenigen Möglichkeiten, Energie nachhaltig zu speichern und verfügbar zu halten." Dies sei auch eine Kostenfrage, sagte Homeyer mit Blick auf die wechselhafte Verfügbarkeit Erneuerbarer Energien und warb für eine verstärkte Wertschöpfung in diesem Bereich in Brandenburg. "Hier sollte die Landesregierung Prioritäten setzen." 

Gleichzeitig lobte Homeyer das Unternehmen für seine kommunale Verbundenheit. Gerade die Transparenz und offene Kommunikation beim Neubau des Gasspeichers habe viel zum guten Ruf der EWE Gasspeicher GmbH in der Region beigetragen, so der CDU-Politiker. "Das hat viel Vertrauen geschaffen."

Wie sich steigende Effektivität und Wettbewerbsfähigkeit auch mit Umweltschutzbelangen verbinden lassen, erfuhren die CDU-Parlamentarier beim Rundgang durch das Zementwerk der Cemex Deutschland AG. Nach Aussagen von Firmenvertretern sei das Werk mit 2 Millionen to Zement pro Jahr der größte Produzent in Deutschland. Gleichzeitig gehöre es zu den CO2-niedrigsten und kostengünstigsten Zementwerken, was sich auch in einem hohen Exportanteil von 33% niederschlage. 

CDU-Mittelstandsexperte Frank Bommert lobte das ausgeprägte Gesundheits- und Umweltmanagement sowie die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens, das allein vor Ort 300 Mitarbeiter und 80 Azubis beschäftigt. Diese positive Entwicklung sei auch Folge der Entlastung energieintensiver Industrien im Zuge der Novelle des Erneuerbaren Energiengesetzes durch die schwarz-gelbe Bundesregierung, sagte der CDU-Politiker. "Die Bundesregierung hat hier richtige Impulse gesetzt und zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Deutschland beigetragen."