31.07.2013, 10:45 Uhr

PRESSEMITTEILUNG/LANDTAG
CDU-Fraktion begrüßt Tarifvertrag im Friseurgewerbe

Dierk Homeyer/ Frank Bommert: Branchenspezifische Lohnuntergrenze statt gesetzlichem Mindestlohn!

Als Beleg dafür, dass ein Mindestentgelt auch ohne Gesetz möglich ist, haben der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag Brandenburg, Dierk Homeyer, und der mittelstandspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag Brandenburg, Frank Bommert, den Beginn des neuen Tarifvertrags im Friseurgewerbe begrüßt.

„Die Tarifpartner haben sich geeinigt und beabsichtigen beim Bundesarbeitsministerium eine Allgemeinverbindlichkeit des Vertrages für die gesamte Branche zu beantragen. Das ist genau der Weg, den wir uns für eine branchenspezifische Lohnuntergrenze vorstellen“, sagte Dierk Homeyer. 

Frank Bommert lobte, dass das Friseurgewerbe die Besonderheiten der Branche und der Region erkannt und deshalb eine gestaffelte Lohnsteigerung vereinbart habe. "Nur so haben alle etwas davon: Arbeitnehmer und Arbeitgeber", sagte der Mittelstandesexperte und warnte erneut vor einem gesetzlich vorgeschriebenen Mindestlohn. Dieser führe nur dazu, dass die Produktivität der Unternehmen – und damit auch die der Mitarbeiter – sich nicht im Lohn widerspiegele. "Dann dauert es nicht mehr lange und der Betrieb steht vor dem Aus."