03.07.2015, 09:05 Uhr

Bommert: Brandenburg braucht Kampfmittelbeseitigungskonzept
Anhörung zur Kampfmittelbeseitigung im Innenausschuss des Landtags

 Zur Anhörung des Kampfmittelexperten Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Spyra und der stellvertretenden Bürgermeisterin der stark betroffenen Stadt Oranienburg, Kerstin Kausche, zu einem möglichen Kampfmittelbeseitigungskonzept im Innenausschuss des Landtages Brandenburg, sagte Frank Bommert, Abgeordneter der CDU-Fraktion:
„Brandenburg braucht endlich ein Kampfmittelbeseitigungskonzept. Die Anzuhörenden haben diese Auffassung der CDU-Fraktion heute im Innenausschuss deutlich bestätigt. Bereits seit vielen Jahren machen wir als CDU Druck bei...
diesem wichtigen Thema für die Menschen vor Ort. Unser Bundestagsabgeordneter Uwe Feiler hat sich in Berlin für die Auflage eines von den betroffenen Ländern und dem Bund gemeinsam getragenen Fonds ausgesprochen. Nun hat der Bund signalisiert, einen solchen Sonderfonds einzurichten, an dem sich aber auch das Land Brandenburg beteiligen muss. Deshalb brauchen wir ein Konzept zur Kampfmittelbeseitigung.“ 

Hintergrund:
 Die Anhörung der Experten im Innenausschuss fand auf Vorschlag der CDU-Fraktion statt. Mit rund 400.000 Hektar Kampfmittelverdachtsfläche ist Brandenburg das Bundesland mit den meisten Rüstungsaltlasten. Eine Sondierung der Verdachtsflächen hat aber bis heute nicht stattgefunden. Jeder Bombenfund stellt eine Bedrohung für Leib und Leben und eine Belastung für das öffentliche Leben dar. Es bedarf einer schnellen Lösung und eines Gesamtkonzeptes für eine zeitnahe koordinierte Kampfmittelberäumung